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Hallo, ihr lieben Beter,
„Beten – denn Jesus ist mächtig“ dieser Satz geht uns Christen so leicht von den Lippen. Stimmt es, dass unser Beten zuunserem großen, mächtigen Herrn den mächtigen Arm Gottes bewegt? Viele Berichte in der Bibel bezeugen die Allmacht Gottes, wie Jesus Blinde sehend, Lahme gehend, Kranke gesund und sogar Tote wieder lebendig gemacht hat. Ja, es stimmt: Jesus ist mächtig. Ihm ist gegeben alle Macht im Himmel und auf Erden. Und er vollbringt heute noch viele Wunder – ob wir sie wahrnehmen oder nicht.
Aber da gibt es auch den Bericht, als Jesus in seine Heimatstadt Nazareth kam. Die Erwartung dort war sehr groß. Jeder war gespannt auf ein Wunder, welches er schon in so vielen Städten rings um Nazareth vollbracht hatte. Jesus ging jedoch überhaupt nicht darauf ein. Die Enttäuschung war so groß, dass sie ihn aus der Stadt trieben und umbringen wollten (Luk. 4, 14-31).
Unsere Beziehung zu ihm darf und soll nicht abhängig sein von Sensationen oder Wundern. „Selig ist wer nicht sieht und trotzdem vertraut (glaubt)“, sagt er zu seinem Jünger Thomas nach seiner Auferstehung (Joh. 20, 29). In diesen Gegensätzen leben wir. Wir erleben, wie Jesus handelt aber auch, wie er eben nicht handelt. „Beten – denn Jesus ist mächtig“ bedeutet für mich: Ich darf IHM im Gebet alles anvertrauen. ER weiß was richtig und gut für mich ist. Ich vertraue IHM mein Leben und das meiner Mitmenschen täglich im Gebet an, weil ich weiß: Er macht es gut. Ja, gerade deshalb ist das Gebet füreinander und miteinander so wichtig. Unabhängig vom Ausgang darf ich getrost sein: Gott macht es gut.
Deshalb wollen wir weiter gerade auch für unsere Missionare beten, ihre Lebenssituationen vor seinen Thron legen, zu Jesus unserem Herrn, denn ER hat die Macht im Himmel und auf Erden und macht es gut.
In IHM geborgen – was gibt es Schöneres?!
Liebe Grüße
Jürgen Kienle