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Biblischer Impuls - September 2020

"Lass mein Gebet wie Räucherwerk gelten vor dir, das Aufheben meiner Hände wie das Abendopfer" Psalm 141,2
 

Im Gebet kommt das Leben des Geistes in uns zum Ausdruck.

Gebet erfordert dauernde, gläubige, kindliche Unterwerfung unter den Willen unseres Vaters im Himmel. Das schenkt uns der Heilige Geist.

Dann ist unser Gebet eine für Gott wirkende Macht in der Welt.

Das wahre Gebet führt uns in eine Haltung, in der Gott uns nahekommen und uns segnen kann. Es öffnet uns den Himmel, und unser Retter antwortet. Durch Gebet werden wir Gottes Mitarbeiter und nehmen teil am Priesterdienst unseres großen Hohenpriesters. Wir treten in den Riss und setzen Gottes Arm in dieser Welt in Bewegung.

Beten ist ein Teil des Bundes, den der Herr mit den Seinen schließt – ein verborgenes Zusammenarbeiten mit sichtbaren Ergebnissen unter den Menschen.

Wenn das Gebet erhört zu werden beginnt, wird das Herz des Jüngers froh.

Der Abend des Gnadentages ist gekommen, und da soll unser Gebet vor Gott aufsteigen wie das Räucherwerk im Heiligtum.

Er, der Herr, greift von Seinem Gnadenthron aus ein (Psalm 2,1-6).

Lasst uns eintreten in diesen heiligen Priesterdienst! Gott erwartet Gebete von uns, die eine Frucht unserer Gemeinschaft mit Ihm sind.

Und die Welt braucht das, denn es ist Abend geworden. Das Licht nimmt ab, die Nacht kommt… Das Aufheben unserer Hände sei also wie das Abendopfer, an dem Gott Wohlgefallen hat!

Euer Reiner Raasch