Liebe Brüder,
im ersten Semester meines Studiums lernte ich: Bei Gericht gibt es weder Recht noch Gerechtigkeit noch die „Wahrheit“, sondern nur ein Urteil, das gesellschaftlich akzeptiert wird. Wahrheit ist demnach in der Welt immer relativ.
Als Kind habe ich mit Begeisterung das Lied geschmettert: „Gott ist die Liebe“. Erst im Laufe der Zeit wurde mir durch die Schrift klar, Gott und Liebe sind keine austauschbaren Begriffe, sondern Liebe ist Gottes Wesensart oder Identität. Wahrheit und Liebe gehören zusammen.