Monatsspruch Dezember: „Mit eigenen Augen habe ich es gesehen: du hast dein rettendes Werk begonnen und alle Welt wird es erfahren.“ Lukas 2,30-31
Liebe Brüder,
die Verse aus Lukas 2 sind Worte die Simeon aussprach als er Jesus, gerade 40 Tage alt, auf den Armen seiner Eltern sah. In den Versen davor lesen wir, dass Simeon „wartete auf den Trost Israels und der Heilige Geist war mit ihm.“ Wie lange hat Simeon wohl schon gewartet und wie lange hat er wohl darum gebetet, dass der Trost Israels kommt und er ihn erkennen und sehen darf. Wie waren wohl seine Erwartungen an den Trost Israels? Hatte er nicht auch, wie viele damals, einen König erwartet, groß stark und mächtig und dann erkennt er in einem Baby den Retter Israels. Für mich ist diese Begebenheit im Wort Gottes auch eine Ermutigung, wie wir unseren Gebetsdienst sehen dürfen.
Das Warten auf die Gebetserhörung lohnt sich. Gott kommt nie zu spät, er kommt spätestens rechtzeitig. Wie Simeon gilt es dran zu bleiben und nicht aufzuhören. Unsere Erwartungen, wie Gott Gebete erhört, sind manchmal anders als Gott sie erfüllt. Simeon hat wahrscheinlich nicht damit gerechnet, den Messias in einem 40 Tage alten Baby zu erkennen. Gottes Geist zeigt ihm und uns wie er handelt und Gebete erhört werden. Deshalb wollen wir von Simeon lernen was es heißt, ausdauernd im Gebet zu bleiben und Gottes Handeln zu erkennen, auch wenn es anders ist, wie wir uns das vorstellen.
Und heute dürfen wir durchs Gebet für unsere Missionare beteiligt sein an dem rettenden Werk, das damals begann und die ganze Welt davon erfahren wird.
Euer Gerhard Zinser