Mt. 21,22 Und alles, was irgend ihr im Gebet glaubend erbittet, werdet ihr empfangen.
Mt. 11,28 Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und ich werde euch Ruhe geben.
Jak. 1,5 Wenn aber jemand von euch Weisheit mangelt, erbitte er von Gott, der allen willig gibt und nichts vorwirft, und es wird ihm gegeben werden.
Mk. 10,51 Und Jesus hob an und sprach zu ihm: Was willst du, dass ich dir
Liebe Brüder,
diese Verse zeigen mir, dass Gott sich sehnt mit uns zu kommunizieren. Dass er gebeten werden möchte. Er möchte, dass wir zu ihm beten, ihn bitten, denn er möchte gerne geben. Auch David suchte in ausweglosen Situationen Hilfe
bei Gott: „Aber David stärkte sich in dem Herrn, seinem Gott“ (1.Sam, 30,6). Auch wenn vieles in unserem Leben zur Unabhängigkeit rät, sollte die Abhängigkeit zu unserem Herrn nicht darunter leiden. David bringt das in Psalm 62, 9 so zum Ausdruck: “Schüttet euer Herz vor ihm aus!“ Man verwendet das gleiche Verb für das Ausgießen von Flüssigkeiten. Wer betet, überlässt sich ganz den Händen Gottes. Er hält nichts fest. Widerstandslos, wie fließendes Wasser ergibt er sich dem Willen Gottes. Das hat zur Folge, dass die aufgewühlte Seele zur Ruhe kommt. Denn er, unser Herr empfindet alles mit, sieht alles und hört alles. Der Vers 9 in Psalm 62 endet mit der kühnen Aussage: „Gott ist unsere Zuflucht.“ Wie gut, wenn auch wir unser Vertrauen auf den Herrn setzen und Zuflucht bei ihm finden.
Nur ER schenkt uns wahren Frieden und Ruhe. Darum lasst uns weiter im Gebet Dank und Bitte zu Gott bringen. „Weil ER sich danach sehnt.“
Seid gesegnet
Reiner Raasch