Liebe Brüder!
„Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte.“ Jeremia 31,3
Durch Jeremia lässt der allmächtige Gott diese „Liebeserklärung“ seinem Volk in der Gefangenschaft mitteilen. In schönen Bildern wird die kommende Heimkehr ins verheißene Land geschildert: Ich will dich wiederum bauen, dass du
gebaut sein sollst, du Jungfrau Israel; du sollst dich wieder schmücken und mit Pauken ausziehen im fröhlichen Tanz. – Jeremia 31,4. Dieses Bild erinnert an eine Hochzeit.
An unzähligen Stellen im Alten und Neuen Testament wird Gottes Sehnsucht, seine Liebe und Treue zu seinem Volk und schließlich zu allen Menschen deutlich. Höret, ihr Völker, des HERRN Wort und verkündet’s fern auf den Inseln und
sprecht: Der Israel zerstreut hat, der wird’s auch wieder sammeln und wird es hüten wie ein Hirte seine Herde.
Seit Jesus in diese Welt gekommen ist, haben wir den endgültigen Beweis der Liebe und der Sehnsucht Gottes zu allen Menschen: Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn
glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. – Johannes 3,16. Sein eigenes Volk hat Jesus damals und zum großen Teil bis heute noch nicht als den Messias erkannt. Aber gerade in unserer Zeit erkennen wir auch
Gottes ewige Treue zu seinem Volk Israel: Verstockung ist einem Teil Israels widerfahren, bis die volle Zahl der Heiden hinzugekommen ist. – Denn Gottes Gaben und Berufung können ihn nicht gereuen. – Römer 11,25.29.
So sind wir als Beter für unsere Missionare mit beteiligt, damit die volle Zahl aus den Heidenvölkern hinzukommt und Gottes Sehnsucht, auch mit seinem eigenen Volk Israel zum Ziel kommt.
In Ihm verbunden grüßt euch Hans-Georg