Februar 2022

Liebe Beter,

Mit dem Bibelvers – Er wird seine Herde weiden wie ein Hirte; in seinen Arm wird er die Lämmer nehmen und sie an seinem Busen tragen; die Schafmütter wird er sorgsam führen – aus Jes. 40,11 grüße ich euch in diesem Monat.

Der Vater im Himmel sucht unsere Nähe und hat Sehnsucht nach uns. Dieses Kapitel der Bibel beginnt schon mit dem Zuspruch: Tröstet, tröstet mein Volk! Das gilt zuallererst dem Volke Israel, dann aber auch uns als seiner weltweiten Gemeinde. Wie der gute Hirte das Lamm dicht an seinem Herzen hat, so will unser Herr uns Beter dicht am Herzen haben. Nur in seiner Nähe spüren wir seinen Herzschlag, erkennen seinen Willen und können recht beten.

Keiner von uns weiß, was noch kommt. Kommen neue Erschütterungen oder Beruhigung, kommt Krieg oder findet er ein Ende. Was wird mit Corona, bleiben für unsere Missionare die Türen in der Welt offen, sind weiterhin Reisen und Begegnungen möglich, bleiben wir gesund oder ist dieses Jahr unser Letztes. All dieses Geschehen darf uns zu Jesus hintreiben und darüber hinaus die ganze unerlöste Menschheit.

Bei Jesus sind unsere Gebete am richtigen Ort. Dort dürfen wir ihn preisen, danken und anbeten, dort empfangen wir Gebetslasten. Bei Jesus dürfen wir unser Herz ausschütten, wo uns Schweres begegnet. Doch dürfen wir wissen,
dass dennoch in aller Anfechtung und oft dort ganz besonders er seine Gemeinde baut. Lasst uns nicht müde werden, wenn es anders kommt, als wir es uns gedacht haben. Unser Herr hat alles in seiner Hand, auch unsere Ängste,
Nöte, Versagen und schuldig werden, aber auch die Segnungen, Erfolgserlebnisse und Früchte in seiner Arbeit. Er hat die Zukunft in seiner Hand. Er gibt neue Kraft, neue Möglichkeiten und Hilfe, neue Mitarbeiter und Menschen, die sich retten lassen und selbst zu Rettern werden. In der Gewissheit, dass unser Herr da ist und wiederkommt, dürfen wir beten und uns in seiner Nähe bergen.

Euer Hermann Brüns