Daum habe ich eine Tür vor dir geöffnet, die niemand zuschließen kann. Offenbarung 3,8 (NGÜ)

Lieber Beter,

es passiert mir sicherlich einmal im Quartal. Ich komme an meinen Arbeitsplatz und will die Bürotür aufschließen. Doch der Schlüssel fehlt. Wahrscheinlich ist er doch noch in der anderen Jacke zu Hause an der Garderobe oder einfach sonst wo. Wie gut, dass meine Kollegin dann einen Ersatzschlüssel von meinem Büro hat. Eine kurze Bitte, und die Tür wird geöffnet. Der Arbeitstag kann starten.

Verschlossene Türen haben manchmal einen guten Sinn. Doch wenn wir durch die Tür gehen wollen, dann benötigen wir einen Schlüssel oder einfach jemanden, der uns aufschließt. Unsere Missionare und auch wir selbst stehen sinnbildlich immer wieder vor Türen. Bürokratie, knappe Finanzen, ein Knirschen im Team, gesundheitliche Herausforderungen und immer wieder auch verschlossene Ohren und Herzen. Und den Schlüssel dazu haben wir nicht in der Tasche.

Was für ein Geschenk und Segen, dass wir uns da an unseren großen Gott wenden dürfen. Ein Gott, der Türen öffnet. Und da, wo er sie öffnet, da kann niemand schließen. Seine Kraft und Macht übertreffen alle Mächte, die Türen zuschlagen oder zuhalten wollen. Darüber nachzudenken, motiviert mich immer wieder neu im Gebet dranzubleiben und mit Ausdauer zu beten. Denn Gott öffnet Türen.

Herzlich in Jesus verbunden
Christian Pletsch