Liebe Gebetsbrüder,
dieses Ostern habe ich in meiner Bibellese wieder den Abschnitt gelesen, in dem Jesus mit seinen Jüngern das letzte Abendmahl hielt. So auch die Stelle bei der Jesus voraussagt, dass Petrus ihn verleugnen wird: „Doch ich habe für dich gebetet, dass Dein Glaube nicht aufhöre“ (Luk 22,32a). Peng!!! Das war mir so noch nie aufgefallen, obwohl ich diese Bibelstelle sicher schon oft gelesen hatte. „Ich habe für Dich (Petrus) gebetet“ Klar, mir war bewusst, Jesus hat viel für seine Nachfolger, Kinder und für die Jünger gebetet, aber hier geht es nicht um eine Gruppe, hier betet Jesus für genau einen bestimmten Menschen. Für Petrus. Der König der Könige und Herr der Herren, der Heiland, der Sohn Gottes bittet für einen Menschen ganz persönlich. Einen Tag vor seiner Kreuzigung und vier Tage vor seiner Auferstehung. Wow!
Mir ist klar geworden, dieses persönliche Gebet betet Jesus für jeden von uns. So können, dürfen und sollen wir dies für uns in Anspruch nehmen.
Ich habe für Dich < fülle Deinen Namen ein > gebetet
Jesus bittet für Petrus und für uns. Er wird zum Fürbitter. Ein altes Wort, welches in unserer säkularen Welt immer weniger vorkommt, wobei es doch für uns im Glaubensleben so wichtig ist. Kennzeichen eines Fürbitters sind: Er sucht die Intimität des persönlichen Gesprächs mit Gott, er identifiziert sich mit dem, für den er eintritt und bringt mit Hingabe dessen Anliegen vor Gott. Diese Ostern ist mir nicht nur bewusst geworden, dass Jesus Fürbitter für uns ist, sondern auch wie mächtig diese Fürbitte sein muss, wenn Jesus – dem alle Macht gegeben ist – genau diese nutzt.
Liebe Gebetsbrüder, lasst uns immer wieder genau diese mächtige Fürbitte einsetzen, um für einen bestimmten Gebetsmissionar und dessen Anliegen zu beten. Ganz persönlich: „Ich bete für Dich, ich bringe Deine Gebetsanliegen und die Menschen mit denen Du Kontakt hast vor den HERRN“.
Euer Andreas Kurz