März 2024

Gott hat versprochen, Gebet zu erhören, jedoch nicht wie und nicht wann. Für manche ist dies eine große Herausforderung. Wir verstehen das „Timing“ Gottes nicht und haben den Eindruck, er könnte doch viel
früher und evtl. auch anders unser Gebet erhören.

Unsere persönliche Erfahrung mit Gebet wird abhängig sein von unserer Beziehung zu Gott und wie wir ihn bisher erlebt haben. Gottes Versprechen, Gebet zu erhören, ist jedoch unabhängig von meinem bisherigen Verständnis. Seine Grundausrichtung ist klar. (z.B. in Mt 7: 7)

So drückt es Charles Haddon Spurgeon einmal aus: „Weil Gott der lebendige Gott ist, kann er hören; weil er ein liebevoller Gott ist, will er hören; weil er unser Bundesgott ist, hat er sich verpflichtet, uns zu hören.“

Es wäre schade, wenn wir Gott auf das begrenzen, was wir gerade sehen und begreifen können! Wenn uns durch Nebel die momentane Sicht eingegrenzt ist, wissen wir doch um die eigentlichen Realitäten hinter der Verschleierung. Wenn
wir auch im Gebet Dinge noch nicht oder nur verschleiert sehen können, ist Gott real, sein Plan mit uns ist gut und was auf jeden Fall gilt: Er hält sein Versprechen, Gebet zu erhören!

Johannes Calvin schreibt: „Gott gibt uns entweder das, worum wir ihn bitten, oder das, worum wir gebeten hätten, hätten wir das gewusst, was er weiß.“

In diesem Sinne lasst uns mit „größerem Horizont“ beten.
Euer Detlef Gerhard