Oft gar nicht so einfach in den täglichen Lebenssituation zu erkennen:
Da ist jemand, der mein Gebet erhört. Da gibt es den einen, wahren, lebendigen Gott, der mich sieht. In den Psalmen lesen wir, wie Menschen immer wieder Gott geradezu anschreien, dass er sich ihnen zuwende.
Wir Menschen neigen dazu, uns mit anderen zu vergleichen und oft streut der Widersacher Gedanken in unser Herz wie „Schau an, wie es denen besser geht, die ihre Hoffnung nicht auf Gott setzen“. In Psalm 94 bekommen wir genau so einen Einblick, indem der Psalmschreiber uns teilhaben lässt an seinen Gedanken.
Und dann schenkt Gott Ihm durch seinen Geist die Erkenntnis: „Der das Ohr gestaltet hat, sollte der nicht hören? Der das Auge gebildet hat sollte der nicht sehen?“ (Ps 94,4)
Was für ein mutmachendes Wort. Der heilige Gott, der Schöpfer, in Jesus ganz Mensch geworden, durch seinen guten Geist in uns, er sieht uns und er hört uns!
Das wollen wir uns immer wieder gegenseitig zusagen. Unabhängig wie es uns geht, Gott sieht uns und er hört uns!
Deshalb lasst uns voll Zuversicht dran bleiben all unsere Anliegen vor sein Ohr zu bringen. All das, was uns bewegt, auch die Menschen um uns herum und unsere Missionare, die ihre Anliegen mit uns teilen, an ihn weiter zu geben.
Ich wünsche Euch immer wieder die Zuversicht in eurem Alltag: Gott hört uns, ja, er sieht uns egal, wie es uns gerade geht.
Jürgen Kienle