Seit nunmehr neun Monaten sind wir mit dem ermutigenden Motto „Beten öffnet Türen“ unterwegs. Wir haben tiefgründige Impulse gelesen, für unsere Geschwister weltweit gebetet und erlebt, wie sich die unterschiedlichsten Türen geöffnet haben. Gott hat viele unserer Gebete erhört.
Darf ich fragen, wie es euch mit dem Beten geht und worauf ihr den Fokus legt?
Egal wie eure Antwort aussieht, ich möchte euch gerne an die Worte von Paulus aus Kolosser 4:2-4 (NeÜ) erinnern, die mir schon oft eine Ermutigung, Ermahnung und Orientierung gewesen sind.
Paulus schreibt folgendes:
2 Seid treu, ausdauernd und wach im Gebet und im Dank an Gott! 3 Vergesst auch nicht, für uns zu beten, dass Gott uns eine Tür öffnet und wir die Botschaft vom Geheimnis des Messias weiter bekannt machen dürfen, für die ich auch im Gefängnis bin! 4 Betet, dass ich diese Botschaft so klar verkündige, wie ich sollte!
Diese Verse werfen die Frage auf, wie treu, ausdauernd, wach und dankbar wir im Gebet sind? Wie würdest du dich sehen? Gibt es Veränderungs- und Wachstumsbedarf? Dann nimm diese als Gebetsanliegen auf. Es bewegt mich immer wieder neu, dass Paulus nicht um eine offene Gefängnistür bitten lässt, sondern um offene Türen für die rettende Botschaft von Jesus. Jesus an erster Stelle, auch wenn es einen in eine herausfordernde Lage bringt und nicht klar ist, wie lange diese Situationen dauern werden. Wie bei Paulus, er war sich bewusst, er ist im doppelten Sinne für das Evangelium im Gefängnis. Als Konsequenz für sein Jesus-Bekenntnis und um die Chance zu nutzen, seinen Herrn klar zu bezeugen.
Wenn du die obigen Verse mit deinen Worten und deinen Hauptanliegen schreiben solltest, was würden wir zu lesen und zu beten bekommen?
Ich wünsche uns allen, dass die Worte von Paulus neu motivieren und orientieren.
Euer Bernd Lutz