Liebe Beter,
als Grundlage meiner Überlegungen habe ich Matthäus 6,9-13 betrachtet.
Jesus lehrt: 1. Betet zum himmlischen Vater! Der Evangelist Lukas läßt seine Leser wissen, daß Jesus das „Vater unser“ als Antwort auf eine Bitte aus seinem Jüngerkreis lehrte. „Herr, lehre uns beten, wie Johannes seine Jünger lehrte!“ Lukas 11,1-4 . Jesus wollte seine Jünger weiter führen, hinein in das unmittelbare, persönliche Gespräch mit dem Vater im Himmel. Im Himmel ist nur EINER, der tatsächlich hört, was wir auf dem Herzen haben, nämlich der lebendige Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus.
Jesus lehrt: 2. Ehrt Gott und seinen Namen! Walter Lüthi sagte: „Gott steht mit seinem Namen zu allem, was ER tut und lässt und sagt!“ Heiligen, meint, seinen Namen aus dem alltäglichen Gebrauch herauszunehmen und mit ihm besonders umzugehen. Ich möchte so leben, dass ER unter all mein Tun und Lassen, unter jedes Wort seinen Namen setzen kann.
Jesus lehrt: 3. Stellt Gottes Anliegen voran! ER gibt uns ein kurzgefasstes, konkretes Gebet, ein Miniaturmodel. In Matthäus 6,7 kritisiert Jesus das Gebet der Heiden, viele Worte sollen den Arm ihres Gottes zum Helfen bewegen.Er
stellt klar, dass viele Worte bei seinem Vater nichts bewirken, denn ER weiß, was seine Kinder bedürfen, ehe sie IHN anrufen. Wir glauben an das Reich Gottes, es ist uns versprochen! Jesus bereitet alles vor. Jesus verspricht seinen Jüngern vor seiner Verhaftung im Garten Gethsemane für sie Wohnungen zu zubereiten, daß sie bei IHM in seinem Reich wohnen können. Daran glauben wir, denn Jesus hält sein Versprechen. Darüber reden wir und beten, dass sich das alles bald erfüllt! Zur Ehre unseres Vaters im Himmel!
Seid herzlichst gegrüßt,
Euer Wilfried Schlecht